Zusatzbezeichnung „Magnet­resonanz­tomographie“

Die Kernspintomographie des Herzens (Kardio-MRT) hat sich in den letzten Jahren als schmerzfreie Untersuchungsmethode in der ambulanten Kardiologie etabliert – ganz ohne Röntgenstrahlung. In einem sehr starken Magnetfeld – 30.000 Mal stärker als das Erdmagnetfeld - erfolgt eine Anregung von Wasserstoffkernen, die zur Entstehung von bewegten Bildern genutzt wird.
Diese komplexe Technologie ermöglicht eine hochauflösende Bildgebung, mit der Herzfunktion und Herzklappenfehler exakt bestimmt werden können. Gerade auch bei der Differenzierung unterschiedlicher Formen einer Herzschädigung – von der Herzmuskelentzündung bis zum Herzinfarkt – ist sie mittlerweile als diagnostische Methode der ersten Wahl anzusehen.

Aufgrund ihres hohen Stellenwertes wurde sie in die neue Weiterbildungsordnung der Ärztekammer für Kardiologen aufgenommen.

 

Erster Kardiologe in NRW mit Weiterbildung in der Kernspintomographie des Herzens

Mit Dr. Thomas Wetzel hat im Februar 2008 der erste Kardiologe in Nordrhein-Westfalen und einer der ersten in Deutschland die Zusatz-Weiterbildung „Magnetresonanztomographie – fachgebunden“ (Kardio-MRT) erworben. Erlernt hat Dr. Wetzel diese Methode über mehrere Jahre in der Kardiologischen Klinik des St.-Johannes-Hospital Dortmund unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Heuer.
Den dortigen Kernspintomographen nutzt Dr. Wetzel heute regelmäßig für ambulante Untersuchungen der Patienten der Gemeinschaftspraxis für Kardiologie. Mit der Kardio-MRT lässt sich häufig viel sicherer beurteilen, ob eine weitergehende Herzkatheter-Untersuchung erforderlich ist, mitunter kann diese auch vermieden werden.